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03.09.2020

Gedenkjahr 2015 / 1990: 25 Jahre Deutsche Einheit




Lerneinheit:


Ch. Links Verlag

25 Jahre Mauerfall
Hannes Bahrmann und Christoph Links
Chronik der Wende
Die Ereignisse in der DDR zwischen dem 7. Oktober 1989 und dem 18.März 1990


MDR.DE

Die Geschichte der Treuhand
Zwischen Euphorie und Goldrauschstimmung / 10.06.2015


Eulenspiegel Verlagsgruppe

Deutschlandradio Kultur


Süddeutsche.de

20. August 2015 / Reaktionen auf Tod von Egon Bahr
"Architekt der deutschen Einheit, Friedenspolitiker und Europäer"
"Egon, wir werden dich vermissen": Deutschland nimmt Abschied von SPD-Politiker Egon Bahr.


Tag der Deutschen Einheit im Fußball / 03.10.2015
Sammer verewigt sich

"Im September 1990 bestreitet die DDR ihr letztes Länderspiel - und Matthias Sammer schießt die letzten Tore. Die anschließende Integration der früheren Ost-Spieler ins West-Team gelingt mühevoll." (Saskia Aleythe)


ZEIT ONLINE

Helmut Schmidt : Ein Wegbereiter der Einheit
Der DDR-Theologe Richard Schröder bewunderte Helmut Schmidt wegen seiner Entschlossenheit: Ohne den Nato-Doppelbeschluss wäre der Kalte Krieg nicht zu Ende gegangen. Von Richard Schröder / 12.11.2015


Sächsische Zeitung / SZ-ONLINE.DE

Innere Einheit braucht noch Zeit / 29.09.2017
Ost, West? Für viele jüngere Deutsche ist das kein Thema. Sie kennen den Mauerfall und die Wiedervereinigung vor knapp 27 Jahren nicht aus eigenem Erleben. Für etliche Ältere war es eine Zäsur in ihrem Leben. Wie ist die Lage derzeit?
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Perspektiven
"Raus aus der Blase!

Erst Pegida, dann AfD-Wahlerfolg. Doch auf die Wut der Bürger haben Politiker zu oft mit Gemeinplätzen reagiert und die Konfrontation gemieden. Doch Politik muss da hingehen, wo es wehtut, schreibt Dresdens OB Dirk Hilbert in diesem Gastbeitrag." / Von Dirk Hilbert, 03.10.2017



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Kommentare dazu:

Antony schrieb am 11.07.2017:
Ich überquere oft die ehemalige Grenze mit dem Rad. Der einzige Beweis davon ist meistens ein kleines Stück Kopfsteinpflaster. Eine Trennung die 40 Jahre lang gedauert hat und wurde von 1961 mit Beton und Stacheldraht gefestigt, hat offensichtlich mehrere Spuren hinterlassen. Mir sind die verschiedenen Baustile am Erkennbarsten. Meine Erfahrung von altem Westen erstreckt sich von eher wohlhabender Wilmersdorf bis eher schäbiger Wedding. Die Gebäude Wimersdorfs wurden kurz vor dem Anfang des ersten Weltkriegs errichtet und wurden nach dem zweiten Weltkrieg nach dem alten Stil umgebaut. Die Menge von Gebäude in Wedding, die nach dem Muster der sechziger und siebziger mit bunten Farben und brutalistischem Beton erbaut wurden, deutet darauf hin, dass die von Luftangriffen ausgelöste Zerstörung in Wedding wohl schlimmer war und die Wiederaufbaunedürfnisse höher waren. Jedoch sind die Behörden beim alten Strassenplan geblieben und daher gibt es weniger kleine Grünanlagen und engere Straßen. Demgegenüber strotzen die meisten Teilen der alten Osten nicht nur vor Plattenbau, der draußen unangenehm aussehen kann aber drinnen oft gemütlich und weitläufig eingerichtet sind, sondern auch vor breiten Straßen, an denen entlang fahre ich gern Rad.

Das es soweit war, 1990 die künstliche Teilung Deutschlands zu beenden, ist immer noch klar. Aber, danach musste das Land zusammenwachsen. Ob dieses Prozess gelingen ist, für wen und inwiefern, ist eine vielschichtige Frage, die oft von persönlicher Erfahrungen und seiner Umgebung anhängt. Grob geschätzt sind € 2 Billionen während der letzten 28 Jahren in den alten Osten geflossen. Viel wird von den alten zu den neuen Bundesländern übertragen. Das ist allerdings der Fall in den meisten Ländern. Zum Beispiel sind die Sozialleistungen im Rest Großbritanniens von im Südosten erhobenen Steuern finanziert. Es ist auch zu bedenken, dass ein Teil dieser Summe wird von den Solidaritätszuschlag bedeckt. Jeder berufstätiger Bundesbürger, egal ob sie sich im Westen oder im Osten befinden, wird erfordert, diese Steuer zu bezahlen. Es ist im Bereich der Infrastruktur, dass Fortschritte sich leicht bemerken lassen. Zum Beispiel wurden die Maschinen bei der Eisenfabrik in Eisenhüttenstadt durch dieses Geld erneut. Das Unternehmen ist wieder konkurrenzfähig und bietet viele nachhaltige Arbeitsplätze an. Doch in vielen Städten sind die Löhne nur zweidrittel der Lohnen im Westen und die Arbeitslosigkeitquoten sind fast doppelt. Viele junge Leute sehen immer noch bessere Lebenschancen im Westen und die Wirtschaft ist von dieser Abwanderung von Fachkräften stark belastet. Ein engeres Zusammenwachsen wäre nach meiner Sicht, wenn die Jugend bleiben würden und Menschen aus dem Westen Gelegenheiten im Osten suchen würden.

Die deutsche Wiedervereinigung war, historisch betrachtet außergewöhnlich. Es gab zur Zeit kein Vorbild. Es gibt noch zwei Generationen die in der DDR aufgewachsen sind und sozialisiert wurden. Es soll denn nicht erstaunen, dass es verschiedene Weltanschauungen gibt und dass, manche ehemalige Ostbürger ihrer alten Heimat mit zweideutigen Gefühlen gegenüberstehen. Bei einer erfolgreichen und sinnvollen Vergangenheitsbewältigung müssen die Tatsachen herrschen, aber auch muss Meinungen zum Subjektives Platz gemacht werden. Wenn seine Erfahrungen und Erinnerungen abqualifiziert werden, wachsen die Verdrossenheit und das Missverständnis. Ich bin mir sicher, dass die DDR Unrechtsstaat war. Jedoch bedeutet das nicht, dass alle sich immer unterdrückt oder benachteiligt gefühlt haben. Die Grundlage der deutschen Einheit ist die geteilte Sprache und die geteilte Erfahrungen. Die besondere Geschichte nichtsdestoweniger, müssen die Deutschen, wie jede andere Bevölkerung lernen, wie zusammenzuwachsen und Kompromisse zu finden.


Kieran schrieb am 09.11.2015:
An diesem Tag vor 26 Jahren wurde Deutschland wiedervereinigt: Die Berliner Mauer; eine Mauer, die die ganze Stadt geteilt hat, ist gefallen. Die Ostberliner und Ostdeutsche waren ganz einfach mit den Bedingungen in ihrem Land unzufrieden. Sie hatten keine freie Wahlen, keine Redefreiheit, unzureichende Lebensmittel, Überforderung und Unterzahlung bei der Arbeit, und keinen Wohlstand für eine bessere Zukunf – sie mussten mit allen diesen ungerechtlichen Bedingungen rechnen, nur weil sie zufälligerweise in dem sowjetischen Teil der Stadt/des Landes wohnten.
Hunderte Menschen und Familien haben das Land zwischen 1949 und 1961 geflohen; entweder durch Westdeutschland oder durch eines der anderen Nachbarländer von Ostdeutschland: Polen oder Tschechoslowakei. Die Ostdeutsche Regierung musste diesen Flucht irgendwie vermeiden also hat sie sich entschieden eine physikalische Mauer um die Stadt Ostberlin aufzubauen, damit niemand freiwillig flüchten konnte - Der Aufbau begann im Jahre 1961.
Der Aufstand des 17. Junis 1953 ist ein vorbildliches Beispiel von der Zusammenhang der Menschen und dem großen Effekt, die Menschen zusammen haben. Nach Stalins Forderungen im Jahre 1952 musste die mehreren Industrien Ostdeutschlands viel mehr produzieren - das bedeutete, dass die Arbeiter länger und schwererer Arbeitsstunden arbeiten mussten fürs gleiche Geld. Aus diesem Grund gingen ungefähr 40,000 Menschen auf die Straßen um diese Überforderungen zu protestieren. Diese friedliche Protesten führten leider zu einem gewalttätigen Reaktion der Regierung, nämlich wurden Panzer auf die Straßen geschickt um das Volk und ihre Wünschen zu unterdrücken. Angesichts dieses Aufstands sagte Walter Ulbricht über die DDR, dass alles vorbei sei – ein frühes Zeichen, dass etwas nicht funktioniert.
In den 80en gabe es viele Änderung der Politik der sowjetischen Union, insbesondere wurde Mikhail Gorbachev als Generalsekretär gewählt. Gorbachev wusste, dass die Macht und den Einfluss der Sowjetischen Union in den letzten Jahren gesunken hatte, und hat mehrere Regelungen implementiert, die endlich eine große Rolle zum Ende des sowjetischen Reichs und der Wiedervereinigung gespielt haben, nämlich Glasnost und Perestroika - Offenheit, und wirtschaftliche und politische Umbau.
In unserem eigenen Land, wie in jedem Land, gibt es ständig Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen politischen Ideologen, und Menschen gehen, besonders in der Hauptstadt, ziemlich oft auf die Straßen um für einen bestimmten Zweck zu protistieren. Ein großer Unterschied zwischen die Protesten Ostdeutschlands und heutzutage ist die Technologie, die heute vorhanden ist. Leute sind verbunden. Leute können leichter wie immer bevor ihre gemeinsame Meinungen teilen und die wissen, dass das was die Regierung implementieren und sich entscheiden ist nicht was in ihrem Land geschehen muss. Veränderung ist eine Realität jetzt mehr denn je!
Am 9. November 1989 hat einen Deutschen einen wichigen, und auch ziemlich lustigen Beitrag zum Fall der Mauer gemacht. Ein Mann, der leider sehr neulich gestorben ist: Günther Schabowski. Nachdem die Politbüro Drück auf Erick Honecker gesetzt hat ihn rückzutreten, gab es keinen Struktur oder keine Unterhaltung in der Regierung der DDR und Schabowski hat aus Versehen bei einer Pressekonferenz gesagt, dass die Grenzen 'unverzüglich' geöffnet werden würden. Tausende Ostberliner gingen innerhalb von einer Stunde zur Grenze um das Land zum ersten Mal in 28 Jahren verlassen zu können und die Mauer fing an dieser Nacht metaphorisch und eigentlich an zu fallen.
Mit Rücksicht und in so einer modernen Gesellschaft siehst ein solches System basiert auf die Unterdrückung der Menschen völlig verrückt aus, aber solche Diktaturen exitieren immer noch in vielen asiatischen und afrikanischen Ländern. Sogar in Zypern gibt es heute eine gewalttätige Grenze zwischen den Türken und den Griechischen Teilen. Haben wir als Mitglieder einer Gesellschaft, die ein solches archaisches System überwinden hat eine moralische Verantwortung in diesen Ländern einzugreifen oder sind solche Diktaturen eine Unvermeidlichtkeit, die leider sich nur mit den Laufen der Zeit und die Entwicklung der politischen und geselschaftlichen Ideologen ändern wird?



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