Logo
Startseite || Vorwort || Hilfe || FAQ || FAQ (English) || Kosten || Kontakt || Datenschutz || Impressum

Login
Benutzer-ID:

Kennwort:

oder
registrieren
Kalender
März Februar Januar Dezember November Oktober September August Juli Juni Mai April
Vorwort Blog Blog:Unterricht Blog:Unterwegs Methodisches Notizbuch Hilfe Tech. Support H�ufige Fragen FAQ (english) Kosten Gedanken zum Monat Partner & Links Bibliografische Hinweise Impressum

04.04.2011

Hamburg: Die Elbe-Metropole

Hamburg



Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar zu schreiben.
Wenn Sie kein Benutzerkonto haben, können Sie sich hier registrieren.


Kommentare dazu:

Alexandra schrieb am 20.03.2012:
Die Speicherstadt Hamburgs
Die Speicherstadt ist mein Lieblingsteil Hamburgs: sie ist dieser riesige Lagerhauskomplex an der Elbe und gehört zu einer der hochinteressanten Epochen der Geschichte Hamburgs. Traditionsgemäß, soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa 1189 Hamburg den Freibrief ausgestellt haben, der u.a. die Bürger von Zoll befreite. Dieser spielte eine führende Rolle in den Jahrhunderten der Hansa bis zum 19. Jahrhundert. 1871 wurde Hamburg jedoch zum Teil des Deutschen Reichs und verlor demzufolge einige seiner Rechten: z.B. wurde sie 1881 in den Deutschen Zollverein aufgenommen. Das Hafengebiet blieb aber außerhalb des Vereins und die Speicherstadt wurde erbaut, so dass Überseehandel zollfrei weiter betrieben werden konnte.
Die Bauwerke fangen 1883 an und waren erst 1914 fertig. Das erste Teil war jedoch 1888 fertiggestellt, so dass der Lagerhauskomplex eröffnet werden konnte. Kaum überraschend wurden diese herausragenden Gebäude im zweiten Weltkrieg durch Bombardierungen schwer geschädigt und ungefähr die Hälfte in Trümmern lag. Allerdings wurde die Speichstadt größtenteils originalgetreu wiederaufgebaut.
In letzten Jahrzehnten waren die Modernisierung der Handelsschiffe- die immer größer wurden- und die Aufnahme des Containerumschlags Gründe dafür, dass die Speicherstadt endlich entbehrlich wurde. Heutzutage liegt der Hamburger Hafen etwas mehr West an der Elbe. Die Speicherstadt bleibt aber ein Wahrzeichen der Stadt und zieht noch zahlreiche Touristen an. Dort werden sie u.a. den Hamburg Dungeon und das Miniaturwunderland finden, sowie mehrere Teppichhändler, das Speicherstadtmuseum und, meinen Liebling: das Gewürzmuseum! Die Ansicht der vielen Brücken und hoher Backsteingebäude ist meiner Meinung nach eine der schönsten der Stadt.


Alexandra schrieb am 17.03.2012:
Schon ein Jahre her bin ich nach Hamburg zum ersten Mal gereist, ohne Erwartungen, ohne Vorstellung, mit keine Ahnung von was ich wurde dort treffen. Ich war schon in Deutschland gewesen, ja: Berlin, München, Trier… Diese Städte die ich schon von Büchern kannte, aber Hamburg? Nein, von Hamburg wusste ich gar nicht: nur von dieser Speicherstadt hatte ich gehört, die so schon im Fernsehen aussah… Ein Jahr später bin ich eine Hamburgerin – also, so sagt meine Bestätigung!- und ich habe mich in dieser Stadt schön verliebt. So hier sind ein paar kleine Texte über diese wunderschöne Stadt und ihre meistbekannte Orte.
1. Der Michel
Die Hauptkirche St. Michaelis, sonst genannt als „der Michel“, ist die Lieblingskirche Hamburgs und ein echtes Wahrzeichen der Stadt: sie würde z.B. als Motiv für die 2-Euro-Gedenkmünze der Bundesländer-Serie gewählt. Vielmals zerstört und wiederaufgebaut, sie ist ein Symbol der Geschichte und Freiheit der Stadt. „Unser Michel“, wie die Hamburger sie nennen, erschien zum ersten Mal im 17. Jahrhundert und ist dem Erzengel Michael geweiht. Seit damals wurde sie dreimal gelöscht, und zwar der Reihe nach durch Blitz in 1750, Feuer in 1906, und – leider kaum überraschend – wurde durch alliierte Bomben in 1945 vernichtet. Das aktuelle Bauwerk stammt von der Renovierung, die in den 1980er begonnen haben. Die Kirche wurde im Barockstil wiederaufgebaut und ist heute eine der feinsten dieser Art in Deutschland. Wie ein Großteil der Kirchen in Norddeutschland, der Michel ist eine evangelische Kirche und ein Denkmal für Martin Luther steht vor dem Turm. Drinnen wird man viele Gedenktafeln betrachten, die die Werke oder Lebenserlebnisse vieler bekannter Musiker zelebrieren. Zu Beispiel wurde Johannes Brahms in dieser Kirche getauft, hier war Carl Philip Emanuel Bach – der zweite Sohn Johann Sebastian Bachs – Kirchenmusikdirektor. Heutzutage ist die Michaeliskirche noch das bedeutendste Zeichen der Stadt, wie sie für Seemänner früher war, die sie von fern gewahren konnten.


Ein ehemaliger Benutzer schrieb am 04.06.2011:
Ich liebe den ersten Tag unserer Sprachreisen. Wenn es nicht sehr ermüdend ist und wenn es keine Probleme mit der Flugzeugverspätung gibt.

Die Reise nach Hamburg war problemlos, aber ich habe im Flugzeug meine Sprachkursematerialien liegen lassen. Ich versuchte das der Passportkontrollebeamtin zu erklären. Ich war aufgeregt und hoffnungslos. Die Dame rief die Flugzeugstewerdessen an und nach zehn Minuten brachte man zu meiner Erleichterung die vergessene Hülle. Das war ein guter Beginn der Reise.

Im hotel Baseler Hof trafen wir die früher gekommenen Reisenden aus unserer Gruppe. Wir wussten, dass laut dem Reiseprogramm wir am Abend ins Schauspielhaus gehen sollten. Aber wir hatten Zeit. Es wurde beschlossen Hmburgs Vorort Blankanese zu besichtigen.

Blankanese war schön und entspannend. Man hatte das Gefühl, dass es Italien wäre. Prachtvolle Häuser, viele Blumen in den Gärten. Eine feine Duft von blühenden Flieder. Wir gingen die schmale Treppe hinunter und genossen eine ruhige Blick auf die Elbe.

Und am Abend sahen wir eine Inszenierung von Kleists Liebes und Kriegsdrama „Penthesilea“. Es waren zwei Stunden eines dynamischen Spieles mit vielem Geschrei und vielem Rennen. Auf der Bühne wurde Musik gespielt, der Soundträck zur Bild und Textspur. Man fühlte sich ganz in der Mitte des Geschehens, des Krieges und der Liebe zwischen den zweien Protagonisten der Amazonenkönigen Penthesilea und ihrem Geliebten und Feind Griechienhelden Achilles. Die „halb Furie und halb Grazie“ Jana Schulz hat mich mit ihrem leidenschaftlichen Spiel sehr beeindruckt. Markus John als Achilles war meiner Meinung nach nicht sehr überzeugend aber trotzdem fand ich den Dialog des Liebespaares, der auf die Leinwald im Close up projiziert wurde, sehr rührend. Das Thema der Hassliebe wirkte sehr aktuell wie immer.
Der Ausklang des ersten Tages verlief im Bar des Hotels „Baseler Hof“ mit gutem Wein und Gespräch. Es gibt ein Monumentalgemälde in der Lobby von Karl Theodor Böhme, dass ein Meer voll Unruhe zeigt. Das Meer scheint so mächtig und so gefährlich zu sein, aber die kleinen Häuschen einer Siedlung sind sehr nah zum Ufer und sehen vertraulich aus...


Malkova schrieb am 01.05.2011:


Alexandra schrieb am 15.04.2011:
Hamburg, die zweite größte Stadt und eine der reichsten Deutschlands, die Stadt wo die Beatles erst zum Berühmtheit wurden und deren Reeperbahn genauso bekannt wie De Wallen Amsterdams ist… Aber Hamburg ist auch eine Stadt, deren Vergangenheit man dazu bringen kann, einen neuen Blick auf die faszinierende Geschichte Deutschlands zu werfen.
Hier in Hamburg begann es alles am Beginn des 9. Jahrhunderts, angeblich am Ort der heutigen Hauptkirche St. Petri. In einer Zeit in der die Völker des Nords noch heidnisch waren, soll Karl der Große - sonst genannt als Charlemagne- 810 eine Burg am Elbufer gebaut haben, die Christianisierung dieser Slawen und Sachsen zu ermöglichen. Die befestigte Fluchtburg, namens „Hammaburg“, ist dann zum Hoheitszeichen geworden. Danach erfahren wir, dass 831 wurde das Erzbistum Hamburg gegründet und Ansgar von Bremen als erster Bischof von Kaiser Ludwig der Fromme gerufen. Heutzutage bestehen die Statuen der zwei Männer auf der Trostbrücke. Im Laufe der zwei folgenden Jahrhunderte wurde die Siedlung mehrmals zerstört und weiter gebaut.
Und dann, 1189, Kaiser Friedrich Barbarossa überreichte der Stadt den Freibrief, der änderte die Richtung der Geschichte Hamburgs. Tatsächlich dispensierte der Brief die Stadt von Zöllen und Heerpflicht. Folglich könnte sie zum wachsenden Wohlstand. Etwa gleichzeitig wurde die Hanse gegründet. Diese Vereinigung niederdeutscher und baltischer Handelsstädte ermöglichte einen blühenden Seehandel, wobei Hamburg einer der bedeutendsten Partner war. Von dieser Blütezeit kann man sich ein Bild in dem Museum für Hamburgische Geschichte machen. Dort ist nimmt die zentralörtliche Bedeutung des Hafens einen wichtigen Platz, und unter den mehreren Schiffteilen, die ausgestellt werden, findet man eine seltsame Sammlung von Schädeln, die einmal Piraten gehörten… Zwischen den 14. Und 16. Jahrhunderte litt zwar die Stadt unter wiederholten Angriffen aus nordischen Piraten, u.e. den Vitalienbrüdern. Nach ihrer Kaperung und Hinrichtung wurden ihre Köpfe auf Stangen genagelt und außerhalb der Stadttore zur Schau gestellt.
Trotz der sinkenden Einfluss der Hanse in folgendem Jahrhundert, nahm Hamburg in der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts einen wichtigen Platz und wurde zum Welthandelszentrum. 1842 verwandelte ein schrecklicher Brand fast eine Hälfte der Stadt in Asche. Heute kann man noch der Platz des Brandanfangs auf der ältesten Straße Hamburgs, der so genannten Deichstraße, sehen. Nachher wurde die Stadt ganz ungestaltet: u.a. wurde der Hafen erweitert und die heutzutage so berühmte Speicherstadt ab 1883 erbaut. Sie, mitsamt dem Kontorhausviertel, gibt dem Passant eine Vorstellung von den zahllosen Handelsaktivitäten und den vielfältigen Partnern der Stadt in 19. Und 20. Jahrhundert. Auch wenn Hamburg 1871 in den Deutschen Reich integriert wurde, blieb sie zollfrei - und bleibt so z.T. bis zum heutigen Tag.
Zum Schluss wird die Rolle und Bedeutung Hamburgs in den Ereignissen des letzten Jahrhunderts anhand der Nikolaikirche am besten veranschaulicht. Offensichtlich war der Hafen ein hochwichtiger Standort und kaum überraschend ein Ziel den Westalliierten. Vom 25. Juli bis 3. August 1943 wurden mehr als 100.000 Sprengbomben und etwa 1.6 Millionen Stabbrandbomben auf die Stadt abgeworfen.
Insgesamt verloren 42.000 Menschen ihr Leben. Heute liegt die Nikolaikirche, deren 147 Meter hoher Turm ein strategischer Zielpunkt war, als Mahnmal für diese Katastrophe in Trümmern. Und als man in der Mitte der Langhaus dieser einstmals großartigen Kirche steht, kann man nur einen neuen Blick auf der deutschen Geschichte werfen.
Es gibt viel von Hamburg zu lernen, von einer Stadt wo die Vergangenheit und die Gegenwart voreinander setzen: wer durch die Straße der Speicherstadt und der nahebei Hafencity geht wird diese zwei Gesichter schauen – und die mehrere Museen der Stadt zur Hand sind, eine größere geschichtliche Neugier zu stillen!

Ich möchte mich bei der fantastische Peggy, Reiseführerin bei Sandemans Hamburg Tours, und Tim G. , dem hatte mir erst empfohlen, nach Hamburg zu gehen, bedanken.



Partner & Links
Die Zeit

Copyright © Dr. Margret Liebezeit, 2004 - 2024. Alle Rechte vorbehalten.