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Gedanken zum Januar 2002

Monat Januar
 
Vorbei ist der glücklichste Abend des "Tannenbaums", unvergesslich beschrieben von dem dänischen Märchendichter Hans Christian Andersen (1805 - 1875). Der Glanz eines Lichterbaums erinnerte auch uns an unsere Kindheitsaufregung, sein ungewöhnlich grüner Duft an Luft und Sonnenlicht. Die Nächte werden wieder kürzer ...

Die Ereignisse dieses Jahres haben die Welt verändert. Außen- und innenpolitisch werden viele Grundüberzeugungen auf die Probe gestellt.

In weiten Teilen Afghanistans hat es geschneit. UNICEF fürchtet um das Leben von Tausenden von Kindern, die den Winter nicht überleben werden, wenn ihre Familien keine Hilfe von außen erhalten. Wussten wir im vergangenen Jahr zu dieser winterlichen Zeit, dass in dem armen, verwüsteten Land jedes Jahr 300 000 Kinder vor ihrem fünften Geburtstag sterben?

Unser jährliches Herbst-Thema - die Wiedervereinigung Deutschlands - stand 2001 im Schatten der Anschläge in den USA. In der Überzeugung, der internationale Terrorismus lasse sich letztlich nur durch mehr soziale und ökonomische Gerechtigkeit bekämpfen, begannen wir unsere Dokumentation über "Keine Macht dem Terror" noch vor dem 8. Oktober, dem Beginn des amerikanischen Vergeltungsschlages. Seit diesem Datum spiegelt unsere Link-Sammlung die Entwicklung der den Weltfrieden bedrohenden Ereignisse aus der Sicht führender Persönlichkeiten und Institutionen wider.

Auf den "Übergang zum Euro" bereiteten wir uns schon seit dem Sommer 2001 vor. So wie die Bürger in diesen Wochen ihre Konten gründlich prüften, nahmen auch wir für Ihre E-Lektüre die Euro-Infos der Bundesministerien, der Banken und Sparkassen, der Online-Spezials u.a. unter die Lupe. Wir beachteten damit schon die Vorbereitung auf eins der beherrschenden Gesprächsthemen für den Unterricht im beginnenden Jahr. Hier ist eifrige Mitarbeit gefordert, um den Euro-Umstellungsprozess in den Medien weiter genau zu verfolgen. Für die sprachliche Sicherheit zu diesem Thema kommt uns die kontinuierliche Arbeit innerhalb des Blocks "Wirtschaft/Finanzen" zugute, u.a. in den Lerneinheiten "Was sich im Jahr 2001 ändert" (01/2001), "Stagnation oder Rezession?" (11/2001). Eine "Sonderausgabe" zu Verben mit Präpositionen, wie "sinken um ...", " steigen von - auf ..." usw. ist eine konzentrierte Übung dieser festen Verbindungen in "Was sich 2001 änderte" (11/2001): Wiederholung und Vorbereitung zugleich auf die informativen Jahresrückblicke von 2001 und die Prognosen von 2002.

Nachdenken über die Überwindung der Teilung Deutschlands holte uns doch noch ein, als nach dem Scheitern der Verhandlungen für eine rot-gelb-grüne "Ampelkoalition" in Berlin die SPD auf eine gemeinsame politische Regierungsarbeit mit der PDS zusteuerte. Es wird sehr interessant sein, zu verfolgen, wie, reichlich nach einem Jahrzehnt seit der Wende 1989, die vielzitierte "innere deutsche Einheit" realisiert wird. Ausschlaggebend dafür wird auch sein, wie die Ostberlinerinnen und -berliner, aber ebenso die jungen Wählerinnen und Wähler aus ganz Berlin, die die PDS zur berlinweit überaus stärksten Partei in dieser Altersgruppe gemacht haben, aus der wirksamen Politik nicht mehr ausgegrenzt werden. Weitere Informationen über die Berliner Wahlen, deren Ergebnis die nächsten fünf Jahre der Metropole bestimmen wird, reichert unseren Problemblock zur "Deutschen Einheit" an, der inzwischen aus 11 Lerneinheiten besteht.

Individuelles Online Lernen bzw. Forschen und Gruppenunterricht basieren auf einer Themenvielfalt, die angesichts der Fülle weltpolitischer Ereignisse fast parallel verläuft. Auch die Verwurzelung des Lehrstoffs in deutscher Kulturgeschichte stand in den vergangenen Wochen und Monaten ganz im Zeichen von Europa: Die umfangreiche Europarats-Ausstellung "Otto der Große - Magdeburg und Europa" machte Magdeburg und Sachsen-Anhalt zu einer interessanten Reiseregion und verbessert das Image dieses neuen Bundeslandes nachhaltig.
Neben dem hundertjährigen Jubiläum des Nobelpreises im November bleibt uns über das ebenfalls hundertjährige Geburtstagsjubiläum von Marlene Dietrich zu berichten und sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten für die "Magie des Ruhms", Glanz und Elend auf der Bühne des Theaters, der Revue, des Films u.a. zusammenzustellen. Melodien aus dem "Blauen Engel" (1930) und andere bekannte Filmschlager, französische Chansons d'amour, deutsche und amerikanische Volkslieder, Brecht-Weill-Songs, Musical Melodien von Cole Porter, Antikriegslieder sowie Altberliner Melodien ihrer Jugendzeit erhalten unserem Unterricht nach den Festtagen vielleicht etwas vom "goldenen Hauch" jener weltläufig-glänzenden Kommunikation, die doch das Geheimnis der Marlene Dietrich ausmacht.

Was erwarten wir von 2002?
Aus vielem sei genannt:

Mehr Sinn für die Gemeinschaft im Großen und Kleinen, ohne Gewissensbisse gegenüber den eigenen Projekten haben zu müssen.

Einen erfrischenden Themen-Mix aus Alltag und Kultur, aus Lust und "Geordnetem"; humanitäre Lösungen in Politik und Wirtschaft.

Vertrauen in die Vernunft, denn - so ließ der Dichter Bertolt Brecht 1938 im dänischen Exil seine Dramengestalt Galileo Galilei sagen: "Es setzt sich nur soviel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein."

"Prosit Neujahr" - ein glückliches neues Jahr!

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