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Der italienische Schriftsteller und Germanist Claudio Magris ist in Frankfurt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Während seiner Rede, hat der Autor auch das Thema Krieg angesprochen:
(...) "Der dritte Weltkrieg hat stattgefunden, auch wenn die meisten Europäer das Glück hatten, nicht den Blutzoll zahlen zu müssen. Ungefähr 20 Millionen Tote nach 1945 - die, im Unterschied zu denen des Zweiten Weltkriegs, so gut wie unbekannt geblieben und einem brutalen Vergessen anheimgegeben sind. Wir wiegen uns in der Illusion, ohne Krieg zu leben, weil der Rhein keine von Hunderttausenden von Soldaten umkämpfte Grenze mehr ist, oder weil auf dem Karst hinter Triest nicht mehr diese Grenze verläuft, die der unüberwindbare Eiserne Vorhang war und ein Pulverfass zugleich. Diese Grenze meiner Kindheit und Jugend trennte nicht nur zwei politische Welten, sondern auch eine Mauer, um den Osten auszuschließen, den immer verachteten und gefürchteten Osten, oder, wie man sagte, "das andere Europa". Heute ist diese Grenze nicht aufgehoben, sondern nur verschoben, um einen anderen, noch östlicheren Osten auszuschließen. Eine Grenze, die nicht als Durchgang, sondern als Mauer, als Bollwerk gegen die Barbaren, erlebt wird, bildet ein latentes Kriegspotenzial".

Wir danken der Schwäbischen Zeitung für den Abdruck der Auszüge der Rede.
Entnommen: SZNO Das Internetportal der Schwäbischen Zeitung Auszüge aus der Rede von Claudio Magris

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Gedanken zum Oktober 2009

Monat Oktober
 
Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am 3. 10. 2009

"Der 3. Oktober des Jahres 2009, der 19. Jahrestag der Deutschen Einheit, reiht sich ein in die Erinnerung an das turbulente und emotionsgeladene Jahr 1989 – ein Jahr einer zusammenbrechenden DDR, einer zu Beginn verwunderten und dann außerordentlich solidarischen alten Bundesrepublik, ein Jahr mit sich überschlagenden Ereignissen, beginnend mit der Kommunalwahl im Mai 1989 in der ehemaligen DDR, der Gründung von Bürgerrechtsbewegungen, Tausender Flüchtlinge, die über Ungarn und die Tschechoslowakei versuchten, in den Westen zu gelangen, ein Jahr des Verhandlungsgeschicks des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des Außenministers Hans-Dietrich Genscher, ein Jahr, in dem Menschen sich selbst neu kennen lernten, Mut hatten, den sie sich vielleicht gar nicht zugetraut hatten; ein Jahr, das Geschichte geschrieben hat." weiter ...

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