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Rose Ausländer (1901-1988) |
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Gedanken zum August 2021
ZEIT Campus Jugendwort des Jahres 2021: Übelst belastend Generation Z / Eine Glosse von Berit Dießelkämper Auf der Shortlist für das Jugendwort des Jahres fehlt das wichtigste Wort überhaupt: belastend. Weil gerade einfach alles zu viel, zu anstrengend und sinnlos ist. 10. August 2021 "Erwachsenwerden war noch nie eine nice experience. Wegen der Alten, die nichts verstehen, wegen des "Was willst du werden"-Generve, der Angst vor dem Vergehen der Zeit und des Verlusts der Jugend. Und wegen des eigenen Körpers, dieser verdammten Bitch. Es heißt immer, heutzutage seien die Jungen solche Schneeflocken, für die alles viel zu belastend sei. Das ist so LOL, denn mal ehrlich: Jetzt gerade aufzuwachsen, ist einfach next level Weltschmerz, weil es literally schmerzt, auf der Welt sein zu müssen. Wälder brennen, Städte überfluten, Klimakrise, Inflation, Pandemie, Flucht, Vertreibung, Gewalt, Unterdrückung, Semesterbeitrag." Frankfurter Rundschau / FR.de Deutsche Geschichte Zum 150. Geburtstag von Karl Liebknecht: Der Mann, der sitzen blieb Von Wilhelm v. Sternburg Vor 150 Jahren wurde Karl Liebknecht geboren, der einzige deutsche Abgeordnete, der 1914 gegen die Kriegskredite stimmte. Sein Tod gehört in die lange Reihe politischer Morde von rechts, in Deutschland heruntergespielt bis heute. "Mord war und ist in der Menschheitsgeschichte immer auch eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Julius Cäsar starb ebenso von Mörderhand wie Frankreichs König Henri Quatre oder Amerikas Präsidenten Abraham Lincoln und John F. Kennedy. Die großen Revolutionen und Konterrevolutionen der europäisch-amerikanischen Gesellschaften gipfelten in politischen Mord ohne Zahl. Guillotine, Galgen und Erschießungskommandos traten dabei an die Stelle der Revolver oder Stichwaffen der Einzeltäter." der Freitag / Die Wochenzeitung / Ausgabe 32/2021 1961 Totes Gleis Zeitgeschichte: Nach dem Mauerbau wird die S-Bahn in Berlin-West boykottiert und fährt in Richtung Kollaps, während die Stadt selbst vom Zentrum an den Rand des Kalten Krieges driftet / Lutz Herden "Ein S-Bahn-Zug nach nirgendwo, gestrandet im Niemandsland zwischen Berlin und Berlin, zwischen Treptow im Osten und Neukölln im Westen, einstweilen stillgelegt in der Nacht vom 12. zum 13. August 1961. Am Richtungsanzeiger des Triebwagens ist „Vollring“ zu lesen. Ohne erzwungenen Halt würde die Tour über Sonnenallee, Gesundbrunnen und Bornholmer Straße wieder nach Treptow führen, Fahrtzeit gut eine Stunde. Normalerweise schlucken die gelb-braunen Waggons an einem frühen Sonntagmorgen kaum Fahrgäste. Die wenigen diesmal hören gegen 2.30 Uhr beim Stopp in Treptow die Durchsage: „Bitte alle aussteigen. Dieser Zug endet hier!“ IPPNW Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. / 16.08.2021 IPPNW fordert Luftbrücke und sofortige und unbürokratische Evakuierung Taliban nehmen Kabul ein Angesichts der Einnahme der afghanischen Hauptstadt Kabuls und der drohenden Machtübernahme durch die Taliban im Land, fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW eine sofortige und unbürokratische Evakuierung aller afghanischen Ortskräfte. Asylanträge müsse man bis zur Ankunft in Deutschland vertagen. Außerdem sei eine Luftbrücke zwischen Kabul und Usbekistan notwendig, um möglichst viele Menschen zu retten. Hier erfahren Sie mehr Deutschlandfunk Kultur – Politisches Feuilleton / 25.08.2021 Taliban an der Macht Wo bleibt der Aufschrei der Muslime der Welt? Ein Kommentar von Ahmad Milad Karimi "Mit ihrem ideologischen Religionsverständnis pervertieren die Taliban den Islam bis zur Unkenntlichkeit. Das dürfe die Weltgemeinschaft der Muslime nicht hinnehmen, sagt der Religionsphilosoph Ahmad Milad Karimi. Er fordert: Zeigt Haltung! Von dem muslimischen Philosophen Muhammad Iqbal ist der Gedanke überliefert, dass es nicht die Muslime sind, die den Islam schützen, sondern es sei der Islam, der die Muslime schützt. Die Taliban stellen das Gegenteil dieses Gedankens dar." |
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