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25.04.2021

Die Lehren aus Tschernobyl 1986 / Fukushima 2011


LERNTIPP:
Mit unserer Lerneinheit "Erdbeben in Japan im März 2011" können Sie Ihren Sprachwortschatz erweitern und Ihre Grammatikkenntnisse zu diesem Thema vertiefen. (für angemeldete Benutzer)


35 Jahre Tschernobyl: Mit jedem Tag wächst das Risiko – BUND fordert sofortigen weltweiten Atomausstieg / 21. April 2021
   

Berlin. Zum 35. Jahrestag von Tschernobyl bekräftigt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Forderung nach einem kompletten Atomausstieg. "Die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima zeigen, dass Atomkraft unkontrollierbar ist", sagt Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender. "Auch die Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke ist sicherheitspolitisch längst überfällig.


2021


WWF fordert in Deutschland Konsequenzen aus Nuklearkatastrophe in Japan
WWF-Vorstand Eberhard Brandes / 14.03.2011

AG Friedensforschung an der Uni Kassel
Dossier: Kernkraft, zivile Nutzung, Atomkraftwerke


SPIEGEL ONLINE: Alle Artikel und Hintergründe
Atomlaufzeiten 

SPIEGELONLINE: Alle Artikel und Hintergründe
Energiewende

Tschernobyl: Der Super-GAU
Es war der 26. April 1986. Um 1 Uhr 23 Min. 40 Sek. explodierte der Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl. Die Welt wurde Zeuge des ersten Super-GAUs, des größten anzunehmenden Unfalls in einer Atomanlage.


IPPNW

IPPNW - Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.

IPPNW: Entschädigungsklagen wegen schlechter Atomgesetz-Begründung. Parteien droht die Abstrafung durch Wähler / 19.06.2011


IPPNW-Pressemitteilung vom 08.03.2018 / Dr. Alex Rosen
Schilddrüsenkrebsfälle nehmen weiter zu

Sieben Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima werden die gesundheitlichen Folgen für die Menschen in den verstrahlten Gebieten immer deutlicher. Darauf weist die Ärzteorganisation IPPNW anlässlich des siebten Jahrestages hin.


DasErste.de

W wie Wissen
Kampf gegen Windmühlen / 11.03.2012


Süddeutsche.de

Beschädigte Atomanlage. 120 Tonnen radioaktives Wasser in Fukushima ausgelaufen / 06.04.2013


heise online

Drei Jahre nach Fukushima: Japan will wieder Atomreaktoren hochfahren / 10.03.2014


Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

Widersinniger Wiedereinstieg / 11.04.2014
 



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Kommentare dazu:

Hideaki schrieb am 05.07.2012:
Vom Anfang April 2012 zur Zukunft

Seit dem 3.11 hat sich der Widerstand der Gegner gelohnt. Alle Kraftwerke wurden nach dem Stopp für Inspektionen nicht wieder gestartet. In der Nacht am 5. Mai 2012 sind alle Kernkraftwerke in Japan abgeschaltet worden. Das bedeutet aber nicht, dass Japan den Weg zur Unabhängigkeit von Kernenergie entschieden hat. Politiker und die Gemeinde, in denen Kernkraftwerke stehen, haben noch Chancen, um den Neulauf der Kernkraftwerke zu entscheiden. Darum werden die Bewegungen gegen Kernkraftenergie jetzt stärker in Japan.

TEPCO will keinen Erfolg des Gegenstroms sehen, weil sie und seine Kollegenfirma viel in dem Bereich der Kernkraftenergie verdienen. TEPCO ist fast in Zahlungsunfähigkeit, aber hat noch eine große Macht auf Regio Kanto. Denn TEPCO plante die Erhöhung der Strompreise ab Mai 2012, um Entschädigungen und die ohne Kernkraftwerke entstandenen Kosten zu zahlen. Um 90 % der Kunden sind dagegen. Die Strategie von TEPCO funktioniert noch nicht. In der Welt der Politik betonen der Premierminister Noda und seine Kollegen, die TEPCO Spende gibt, die Sicherheit der gestoppten Kernkraftwerke. Soweit ich weiß, der echten Gesetzgeber um Kernkraftwerk Gegensatz in Repräsentantenhaus ist eideutig nur eine Person. Wenn man bis zu den Menschen, die öffentlich erklären enthalten, ist die Zahl etwa ein hundert. Die meisten Politiker schließen ihren Mund. Wer Information im Internet sammelt, kann die Unzulässigkeit der Nachricht schnell erfahren. Jetzt sind alle Politiker unter den Augen des Publikums im Internet.

Ein Jahr ist seit 3/11 vergangen, aber die Bürger in Fukushima und der Region Tohoku leben immer noch in ihren Häusern. Immer noch kommt wenig Strahlung aus Fukushima Daiichi in die Luft in das Meer. Die Pflanzen und Fleisch, die aus Fukushima kommen und wenig Radioaktivität enthalten, werden nach der Radioaktivitätsinspektion in ganz Japan ausgeliefert. Fischen im Meer nahe Fukushima wird noch verboten. Seit 3/11 müssen die Japaner mit der Katastrophe leben, ob man will oder nicht. Es wird so gesagt, dass die Stilllegung der Arbeit von Fukushima Daiichi mehr als 40 Jahren dauert oder noch länger.


Sarah Jane schrieb am 22.06.2011:
Die Katastrophe von Fukashima hat die Energie Politik in Deutschland stark beeinflusst. Seit langem ist die Energieversorgung durch Kernkraftwerke in Deutschland heftig umstritten; schon bevor es diesen Glücksunfall gegeben hat, hat es viele Demonstationen zum Thema Atomkraft gegeben und seit langem existiert ja eine Antiatomkraft Bewegung. Jedoch war es dieses Geschehen, das der entscheidene Faktor war und es ist doch nicht verwunderlich.
Die Menschen bangen um die Gefahren der Kernkraftwerke seit dem Tschernobyl Unglück. Obwohl die Atomkraft doch viele Energie in Bezug auf die elektrische und thermische Energie versorgt, ist es den Menschen bewusst, dass die Gefahren bei einer Naturkatastrophe hochriskant sind; und nach dem Unfall in Japan, ist dieses Verständnis noch stärker - das heißt nachdem die Bevölkerung wieder zu Zeuge der radioaktiven Verseuchung der Umwelt wurde, wurden Bürger und Bürgerinnen so erschüttert, dass sie auf die Straßen im Protest gegangen sind.
Es ist dessentwegen die Bundesregierung endlich dazu hört und jetzt für das Angst ihrer Bevölkerung sorgt. Angela Merkel hat endlich den Mut gefunden den Atomausstieg zu beschließen. 2022 sollen die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden; das Kabinett hat zugestimmt und die Entwürfe werden schon bearbeitet, was ja schon bei den ältesten Atomanlagen beginnt.
Das Problem ergibt sich dann jetzt bei anderen Ländern, angesichts des internationalen Herangehens. Andere Länder müssen diesem Beispiel der deutschen Energie Wende folgen und daher den Umstieg in die erneuerbare Energie beschleunigen. Jedoch ist es klar, dass dies leichter gesagt als getan ist, und besonders nicht so einfach wenn die große Frage der Wirtschaft zur Debatte steht, vielmehr in Bezug auf die ärmeren Länder. Zurzeit können wir nur angesichts dieses internationalen Herangehens die Sicherheit der noch laufenden Kernkraftwerke gewährleisten.


David schrieb am 09.06.2011:
Die Tragödie in Fukushima und ihre Tragweite, die bis jetzt noch nicht genau bekannt sind, waren eine Warnung für Regierungen weltweit. Die Bevölkerungen in Ländern wie Deutschland, in den Kernkraft eine Energiequelle ist, haben die Zukunft der Atomkraft heftig diskutiert. Versprechungen sind ausgesprochen worden, die Regierung sorgt für die Bevölkerung und ihre Wünsche, man richtet sich an eine Zukunft ohne die zivile Nutzung der Atomkraftwerke, das Volk soll nicht mehr Angst haben davon. Oder... ???

Man muss solche Behauptungen immer infrage stellen. Ich interessiere mich sehr viel für die Unterschiede zwischen Ländern, besonders in der Bevölkerung und den verschiedenen Bewegeungen in jedem Land. In Deutschland beachte ich sehr oft, dass das Volk, oder einen Teil davon, sehr engagiert und motiviert ist, hauptsächlich in Bezug auf Atomkraft, beziehungsweise Atomausstieg. Zum Beispiel, ‚Atomkraft-Nein Danke‘ sieht man jeden Tag auf der Strasse; solche Aufkleber und Devisen lenken immer mehr Aufmerksamkeit auf das Problem und zwingen mehr Leute die selbe Meinung zu haben.

Des Weiteren habe ich vor zwei Tagen einen Aufkleber gesehen, auf dem ‚Atomausstieg ist Handarbeit‘ stand. Ich habe mich sofort die Frage gestellt, ob der Anschlag bei Ostkreuz geht mit gutem Beispiel voran, wie man solche Arbeit machen soll. Meines Erachtens, mehrere Bevölkerungen müssen mehr motiviert und engagiert sein, wie in Deutschland, um Ungerechtigkeit und große Probleme wie Atomkraft bekämpfen zu können. Offensichtlich gibt es Grenzen; aber ohne ein Volk, das um Abänderung ringt, wir werden ganz einfach nochmal eine Katastrophe wie Fukushima sehen. Man hat genau so nach Tschernobyl gesagt…


Helena schrieb am 29.05.2011:
Schon lange Zeit beschäftigen sich Politiker und Wirtschaftler mit wichtigen Fragen, die mit unserem schönen Planeten und der Menschheit zu tun haben. Sie suchen nach Perspektiven um die die Qualität des Lebens zu verbessern. Organisation des Lebens auf der Welt ist aber sehr komplex. Dass die Gesellschaft gut funktioniert, muss sich jeder bemühen.

Atomkraft als eine neue Energiequelle war eine revolutionäre Erfindung des 20. Jahrhunderts, die schnell weltweit verbreitet wurde. Es schien alles so aus, dass die eine lange Zukunft vor sich hat. Aber die Angst vor der Gefahr war immer da.

Obwohl Atomkraftwerken sehr große Menge der elektrischen Energie produzieren und die Wahrscheinlichkeit einer Explosion nach der Meinung den Wissenschaftlern sehr niedrig sei, steht man nach der letzten Unfall der Atomkraftwerke vor der Frage, ob die Atomenergie noch eine Zukunft hat. Katastrophale Schäden nach dem Unfall wie schwere körperliche Schäden, Veränderung des Erbguts wegen radioaktiven Materials und unbewohnbare Landschaft sind nur eine von vielen schweren Folgen, die sehr überzeugend gegen Atomkraftwerken zeigen.

Viele Menschen seien nach dem Fukuschima Unfall gegen die weitere Nutzung der Atomenergie und fordern eine Wende in der Energiepolitik. Auch Politiker debattieren viel über den Ausstieg aus der Atomenergie. Es bleibt die Frage, wie schnell das passieren kann? In der ersten Linie soll Politik eng mit der Wissenschaft mitarbeiten um eine neue Lösung zu finden.

Ich denke, dass es viele kluge Ideen und Wissen gibt, wie man eine alternative Energie erfinden oder vervollkommnen kann. Aber wo ist das Problem?

Obwohl unsere Gesellschaft und unsere Politik einen kapitalistischen Weg führen, ist es offensichtlich, dass unsere Welt einen neuen Weg finden muss. Eine Denkweiseveränderung ist nötig. Es gibt genug Geld, der aber nicht richtig Verteilt ist. Politiker der Welt müssten an globales Gut der Menschheit und Natur denken und neue Energieforschungen nach regenerativen Energiequellen fördern.


Maarja schrieb am 24.05.2011:
Heute sind für uns, dank den Nachrichten, die Ereignisse in den weitesten Ländern genau so nahe gekommen, wie würde ein Unfall vor unserem Haustür stattfinden. So hat die Katastrophe am 11. März 2011 in Japan auch uns in Deutschland fassungslos gemacht.
Über 8700 Kilometern trennen den Berlin von Fukushima, aber die Folgen von dem Super-GAU sind auch hier angekommen. Die Nachrichten erschütterten die Bürgern und auch die Politikern. Die Energiepolitik von der Koalition erweckte schon vor die Ereignisse in Japan kräftige Kritik. Auch ich stand vor dem Reichstag in der Demonstranten-Kette an dem Tag, wenn Deutsche Bundestag den Entschluss betraf, dass alle AKW-Laufzeiten verlängert werden sollen. Nach den März-Ereignissen in Japan musste die Koalition unter den Druck von den Bevölkerung auf neue Richtlinie in den Energiepolitik beziehen. Um politische Macht nicht zu verlieren, wurde ein Moratorium ausgerufen. Die Schritte für eine Zukunft ohne Atomenergie sind halbwegs gemacht. Immer wieder verschwinden klare Entscheidungen hinter schöne Reden und konsequente Taten ist der Deutsche Bundestag immer noch nicht gegangen. Nach meiner Meinung wäre eine dezentralisierte Energiepolitik die richtige Lösung für die Zukunft. Leider geht es in der Energiepolitik nicht nur darum, um unsere Erde zu schützen, sondern um gute Einkommen für die Konzernen. So ist eine Idee von dezentralisierter Energiepolitik für die großen Energieerzeuger nicht interessant.


Charline schrieb am 23.05.2011:
Die Atomkatastrophe von Fukushima beweist, dass ein realistisches Risiko existiert.Jetzt sorgen die Regierungen für die potentiellen Risiko der Atomenergie. Warum brauchen wir immer eine Katastrophe, um darüber nachzudenken?

Was bedeutet ein Risiko , wenn die Leute sterben? 20000 Leute sind als Folge des Erdbebens und Tsunami gestorben. Wie viele zerstörte Familien? Wie viele Waisen? Ich meine, dass alle Regierungen sich darauf einigen müssen, um eine realistische und unerlässliche lösung zu finden.
Ich bin entrüstet, wenn die Regierungen oder die Journalisten das Risiko herunterspielen wollen. Das Volk weiss , dass eine Atomvolke nicht in den Grenzen stoppt, wenn es eine Atomkatastrophe gibt. Wenn die Regierungen um dieses Thema ringen, mussen Sie mit der gesundheit des Volkes und dem Schutz der Umwelt rechnen. Meiner meinung nach dürfen die politischen Allianzen oder die Lobbyisten die Atomkraft nicht beeinflussen, wenn die Menscheit in Gefahr ist.

Mehrere Journalisten lenken die Aufmerksamkeit auf der Lücke des Muts der Regierungen ihren Verantwortungen zu nehmen.Über dieses Thema, kann man nicht sein Mantel nach dem Wind hängen.Das ist ein problem vom Gewissen.

Wie kann man in den Tag hinein leben, wenn man Angst davor hat, dass die Atomkatastrophe von Fukushima sich wiederholt?

gemäß Albert Einstein sind die Menschen nicht für den Staat da, sondern der Staat ist fur die Menschen da.

Ich bin davor überzeugt, dass wir eine politische Entwicklung über dieses Thema brauchen, weil es den Wille der Bevölkerung scheint.Die Macht geht vom Volk aus.
Die Regierungen müssen das nicht vergessern....


Catherine schrieb am 09.05.2011:
Die Atomkatastrophe in Japan war (so scheint es) ein Glücksfall für die Atomkraftgegner Deutschlands. Seit langer Zeit wird das Thema sowohl im Bundestag als auch auf der Straße diskutiert. Es haben schon viele Demonstrationen gegen Angela Merkels Plan die Laufzeiten der Atomkraftwerke Deutschlands zu verlängern stattgefunden. Die Demonstranten hatten nach der Schließung der Atomkraftwerks gerufen; vor dem Risiko solcher Energiequelle gewarnt. Aber Merkel hatte an ihrer Politik festgehalten, und es kam keinen Atomausstieg. Seitdem hat sich viel geändert: Merkel hat angesichts des ungeheuren Ausmasses der Katastrophe Angst bekommen und der Druck der Demonstranten und politischen Gruppen war stark genug, um eine Kuhrtwende hinsichtlich der Energiepolitik auszulösen. Obwohl die niederländische Regierung ihre Absicht angekündigt hat ein neues Atomkraftwerk in Holland zu bauen, hat sich die Bundeskancellrin entschieden die Atomkraftwerke zu schließen und gerichtet sein nach alternativen Energiequelle. Dass ist aber super, aber Deutschland macht den Import der Atomquelle von Länder wie die Ukraine weiter. „Nicht vor meiner Tür,“ rufen die Atomkraftgegner, aber klar, es ist voll angenehm vor der Tür der Anderen. Man kann nicht von der Heuchelei dieses Standpunkt scheuen.


Ein ehemaliger Benutzer schrieb am 09.05.2011:
Atomenergie ist seit langem ein heftig diskutiertes Thema in Deutschland und die Katastrophe in Japan war nur der Tropfen, der das Fass zum uberlaufen gebracht hat. Jetzt hat die Regierung in Deutschland eigentlich keine Wahl ausser aus der Atomenergie auszusteigen und die deutsche Bevolkerung freut sich daruber. Das Wahlergebnis in Baden- Wurttemberg zeigt die Starke der Antiatomkraftbewegung in Deutschland und markiert eine wichtige Veranderung in der deutschen Politik. Jedoch was immer im Vordergrund stehen sollte, ist die Tragodie der Situation in Japan. Die Japaner, die die echte Opfer der Katastrophe sind, sind anscheinend die Leute, die sich am wenigstens beklagt und geschimpft haben. Es wird zu einfach, die menschliche Seite dieser Katastrophe zu vergessen wahrend wir uns mit den ganz generellelen, allgemeinen, ethischen Fragen der Atomenergie beschaftigen. Aber die ‚Wir hatten das machen sollen‘, ;Ich habe es Ihnen gesagt‘ und manchmal eben ‚was wir in der Zukunft machen mussen‘ beziehen sich nicht auf die gegenwartige und dringende Bedurfnisse der Japanische Bevolkerung. Im Prinzip wirft Fukoshima am wichtigsten ein Shlaglicht auf die Gefahre der Atomenergie aber meine Meinung nach sollen wir uns zuerst mit die riesige Zahl der Todesopfer und die komplette Zerstorung von grossen Teilen der Insel und auch der japanischen Wirtschaft befassen. Es wird berichtet, dass mehr als 18000 Leute als Folge des Erdbebens und Tsunami gestorben sind. Wie viele Leute haben diese Nummer aufgrund des Kampf gegen Atomkraftenergie vergessen?


Sara schrieb am 08.05.2011:
Die Katastrophen in Fukushima haben nicht nur Japan betroffen, sondern auch die ganze Welt. Nach dem Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 musste die japanische Bevölkerung eine Freisetzung gefährlicher Radioaktivität befürchten. Die Störfalle bei den Fukushima Atomkraftwerken erschütterten viele Länder, aber die deutsche Bevölkerung reagierte besonders stark und die Zahl der Kernkraftgegner stieg.

Die Bundesregierung änderte die Energiepolitik und hat kurz nach dem Unglück viele deutsche Atomkraftwerken abgeschaltet. Die CDU hat auch in Baden Würtenberg verloren, und die Grünen haben gewonnen. Es gibt jetzt zum ersten Mal einen grünen Ministerpräsident in Deutschland.

Nach der Katastrophe in Tschernobyl vor fünfundzwanzig Jahren bangten viele Leute, nicht nur in der Gegend, sondern auch in nahegelegenen Ländern um ihre Gesundheit und Sicherheit. Damals dachten viele noch, dass so etwas zu Hause fast unmöglich wäre. Die Verheerung in Fukushima mahnt Deutschland und andere westliche Nationen, dass auch fortgeschrittene Länder nicht gefeit gegen solche Ausfälle sind.
Die Ereignisse zeigen, wie dringlich die Entwicklung der erneuerbaren Energie ist.


Andre schrieb am 05.05.2011:
Zwei Lehren aus Fukushima

Über die Tragödie in Japan und ihre Folgen, wie der Kernunfall in AKW in Fukushima, wurde schon viel geschrieben. Trotzdem wurden bis jetzt zwei wichtige ethische Konsequenzen von dem Unfall nicht ganz öffentlich diskutiert und haben keine Schlagzeilen verdient.

Die erste Lehre ist natürlich, dass niemand sicherstellen kann, dass ein AKW Hundertprozent sicher ist, auch wenn alle bekannten Gefahren überprüft wurden. Unbekannte und unerwartete menschliche oder natürliche Ereignisse sind einfach unvorhersehbar, auch in einer der diszipliniertesten und vorsichtigsten Gesellschaften der Welt wie Japan.

Die zweite und vielleicht wichtigste Lehre ist nicht nur eine spezifische Konsequenz aus dieser Krise, sondern auch ein schon lang erkanntes Problem der Atom-Energie. Mit Fukushima haben wir (noch einmal) die Namen verschiedener chemischer Elemente gelernt, die von AKW produziert werden: Jod 131 (das 28 Jahre radioaktiv ist), oder Plutonium 239, das ungefähr 24.360 Jahre radioaktiv sein kann. Wenn man dieses lange ‚Leben‘ mit dem Leben der menschlichen Zivilisation (10.000 Jahre) vergleicht, versteht man sofort das Erbe, das die heutige Generation den kommenden Generationen hinterlassen wird. Können wir uns das Management und sichere Verlagerung dieses Atomabfalls durch mindestens zweimal die Geschichte unserer Zivilisation vorstellen? Wie kann man sicherstellen, dass in 100, 1000 Jahren die nächsten Generationen immer noch fähig sind, sich um diesen Abfall zu kümmern? Pragmatisch und ethisch gesehen, scheint es viel sinnvoller den Atomausstieg sichern zu stellen.


Tatiana schrieb am 28.04.2011:
Kernenergie im Gegensatz zu vielen anderen Technologien kann aus ihren Fehlern lernen. Tschernobyl soll nie wiederholt werden. Dasselbe betrifft Fukushima.
Die größte Frage, die ich mir in der letzten Zeit gestellt habe ist, ob die Fukushima Ereignisse die Weiterentwicklung der Kernenergie beeinflussen werden. Ich glaube ja. Die Strahlungshavarie sechster Stufe auf der INES-Skala lässt keine Konsequenzen vermeiden. Und die wichtigste dieser Konsequenzen ist ein neuer schwerer Schlag auf das soziale Ansehen der Atomtechnologie, eine neue Runde der Diskussionen über die Akzeptanz der Kernenergie, eine neue Welle Antinuklear Ausrufe in den Medien und der Öffentlichkeit.
Ich glaube, dass eine systemische Bedrohung der Weltatomenergiewirtschaft unmöglich ist, weil die Kernenergie heutzutage als fester Bestandteil der globalen Energiewirtschaft gilt. Aber das bedeutet noch nicht, dass über das Schicksal der Atomenergie in verschiedenen Staaten gleich entschieden wird. In jedem Fall muss man mit den technologischen, wirtschaftlichen, infrastrukturellen, sozialen, ökologischen und politischen Faktoren rechnen.
Eine fundamentale physikalische Eigenschaft der Atomenergie ist eine extrem hohe Energieintensität des Kernbrennstoffes, was die Logistik-Branche vereinfacht. Ökologische Besonderheit ist das fast völlige Fehlen der Treibhausabgase und allgemeinen industriellen Schadstoffe (Ruß, Staub, Schwefel-und Stickstoffverbindungen, organische Verbindungen mit hoher Karzinogenität) und großen Mengen der hochgiftigen Abraumhalden. Das ist auch ein soziales Merkmal. Es geht um die umfangreichen technischen Systeme, wo tausende hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigt sind.
Für Länder mit einer relativ geringen Größe, hoher Bevölkerungsdichte, hoher wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung, ärmlichen Brennrohstoffvorräten ist die Absage der Kernenergie unbedacht.
Die Entwicklung der Kernenergie verläuft in den Bedienungen einer unzureichenden gesellschaftlichen Bewertung der Nukleartechnologie im Vergleich zu anderen Technologien. Absolut sichere Technologien existieren nicht. Solche Forderung zu den Technologien bedeutet der Verzicht auf sie. Am Ende dieses „Wegs zu einem sicheren Hafen“ kann man statt des Paradieses Steinbeile und Häute sehen.



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